Körperorientierte traumasensible Begleitung

In der körperorientierten, traumasensiblen Begleitung geht es darum die verlorene Verbindung zu sich selbst wieder aufzubauen, die eigenen Bedürfnissen wahrnehmen zu können und den Körper und die Körperempfindungen wieder spüren zu lernen.

Durch traumasensible Begleitung und sanfte Körperübungen, lernt das Nervensystem sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.

Im traumasensiblen Coaching geht es vor allem um das SEIN statt das Machen.

“Trauma ist alles, was deine Verbindung zu dir selbst unterbricht.” Stephen Porges

Was ist Trauma?

Unter dem Begriff Trauma wird sehr viel verstanden und zusammengefasst. Meistens verbinden wir mit Trauma das Schocktrauma, das durch starke Gewalt, Missbrauch oder Krieg geprägt ist aber es beinhaltet auch Bindungs- und Entwicklungstrauma der frühen Kindheit bzw. vor und während der Geburt. 

Mangelnder emotionaler oder körperlicher Kontakt kann das Nervensystem dauerhaft in Alarmbereitschaft versetzen.

So können z.B. mangelnder emotionaler oder körperlicher Kontakt zu den Eltern das Nervensystem dauerhaft in Alarmbereitschaft versetzen oder aber es gab nie den Raum die eigenen Emotionen auszudrücken. Vielleicht wurde das Kind ignoriert, gedemütigt oder ständig kritisiert. Alles was unseren Körper und das Nervensystem dauerhaft überlastet und uns aus der Balance bringt, zählt zum Begriff Trauma.

Im Körpergedächtnis sind alle unsere Erfahrungen und Erlebnisse abgespeichert.

Das alles kann (es muss nicht) dazu führen das wir den Kontakt zu uns selbst verlieren, immer mit dem Ziel unseres Körpers uns zu schützen. Gleichzeitig ist unser Körper jedoch sehr schlau und speichert im Körpergedächtnis alle unsere Erfahrungen und Erlebnisse ab. Das wird deutlich in Situationen die uns völlig aus der Bahn werfen, obwohl sie augenscheinlich „normal“ sind. Solange uns diese emotionalen Trigger unbewusst sind und wie automatisch ablaufen reagieren wir immer wieder über in „normalen“ Situationen.

Einen Raum zu schaffen an dem alle Emotionen und körperlichen Empfindungen Platz haben.

Ganz wichtig zu sagen ist, dass die körperorientierte, traumasensible Begleitung KEINE Traumatherapie ist und sich auch nicht ersetzt! Traumsensibel zu arbeiten bedeutet vielmehr Traumata und ihre Trigger mit zu beachten und einen Raum zu schaffen an dem alle Emotionen und körperlichen Empfindungen Platz haben und gelebt werden dürfen. So können wir lernen unseren Themen neu zu begegnen und uns nicht mehr von ihnen dominieren zu lassen. Was uns dann neue Möglichkeiten gibt unseren eigenen Weg zu gehen.

Stück für Stück zurück in die Balance

So findet das Nervensystem Stück für Stück zurück in die Balance – in einen Zustand von Sicherheit. An einem achtsamen und sicheren Ort dürfen sich alle Gefühle zum Ausdruck bringen. Sie werden gehört, gesehen und dürfen sich verändern. Das Nervensystem kann neue Erfahrungen machen sich dadurch immer weiter ausdehnen und so die eigene Toleranzfähigkeit vergrößern.

Komm in Kontakt mit deinen körperlichen Empfindungen,
deinen Emotionen und erlaube es ihnen einfach da zu sein.
Komm in Kontakt mit dir!

Wie kannst du mit mir arbeiten?

In der körperorientierten, traumasensiblen Begleitung starten wir mit einer ausführlichen Anamnese. Danach leite ich dich durch sanfte Körperübungen, damit du dich mehr mit deinem Körper verbindest und deinen Körper wieder besser spürst, sich Anspannungen lösen dürfen und alles wieder in den Fluß kommt. Du darfst alle Emotionen da sein lassen die sich zeigen möchten.

Ziel der Begleitung ist:

  • auf sanfte Art deine Selbstwahrnehmung zu schulen
  • deine Grenzen spüren zu lernen
  • deine Bedürfnisse wahrnehmen und achten zu lernen
  • die Botschaften deiner Emotionen zu verstehen
  • Empowerment für die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und den Weg in die eigene Authentizität

Traumasensible Arbeit lässt sich auch wunderbar mit einer Craniosacralen Therapie Sitzung ergänzen.

Aus dem Kopf kommen - wieder mehr den Körper fühlen.